Was geschieht mit meiner Tochter,
wenn ich nicht mehr da bin?

Ich möchte Ihnen heute ein Projekt vorstellen, das mehr ist als ein Plan – es ist mein Herz, mein Antrieb und meine Antwort auf eine Frage, die mich seit Jahren nicht loslässt:

Was geschieht mit meiner Tochter,
wenn ich nicht mehr da bin?

Wer sorgt dann dafür, dass sie nicht nur überlebt, sondern wirklich leben kann?

Frei. Selbstbestimmt. In Würde


„Ich kann nicht sterben, ohne zu wissen, was mit meinem Kind passiert.“

Wer wir sind

Mein Name ist Bettina Knabe. Ich bin Mutter, Beraterin und Initiatorin dieser Stiftung. Zu Isabell und mir gehören ihre eineiige Zwillingsschwester Sophie, mein Lebensgefährte Lars – und zwei Katzen.

Seit 21 Jahren begleite ich meine Tochter Isabell, die mit einer körperlichen Einschränkung lebt. Sie kam – wie ihre Schwester – zwei Monate zu früh zur Welt. Während Sophie sich normal entwickelte, zeigte sich bei Isabell bald eine Auffälligkeit: Die Diagnose: Infantile Zerebralparese.

Eine bleibende Einschränkung, die unser Leben verändert hat. Aber nicht ihren Lebenswillen.

Mein größter Wunsch ist es, dass sie ihren Weg gehen kann – auch, wenn ich eines Tages nicht mehr da bin. Genau dafür ist diese Stiftung da.

Diese Frage stellen sich unzählige Eltern von Kindern mit Handicap. Sie tragen die Verantwortung für zwei Leben – ihr eigenes und das ihrer Kinder. Und sie tragen eine stille Angst in sich, die kaum jemand sieht. Denn die Realität ist hart. Viele dieser Kinder arbeiten. Sie engagieren sich. Sie wachsen über sich hinaus. Und trotzdem leben sie von der Grundsicherung – ihr Leben lang.

Ich möchte das ändern. Nicht irgendwann. Jetzt. Es geht nicht nur um die Rettung eines alten Jagdschlosses – es geht um Zugehörigkeit. Um Würde. Um Zukunft.

Für Kinder, die zu oft vergessen werden. Für Eltern, die keine Stimme haben. Für eine Gesellschaft, die hinschauen und handeln muss.

Dieses Projekt ist meine Antwort. Für meine Tochter Isabell. Und für alle, die ein Recht auf ein selbstbestimmtes Leben haben.